Familienforscher

Im Jahr 2017 hat sich der Arbeitskreis der Familienforscher in Dinklage jeweils am ersten Dienstag in den geraden Monaten Februar, April, Juni .... von 19.00 – 21.30 Uhr getroffen. Diese Treffen finden immer ohne festgelegte Tagesordnung statt.

Weiterhin haben aber die Mitglieder des Heimatvereins die Möglichkeit die Bibliothek in den Heimatstuben für ihre Familienforschungen zu nutzen. Jeden Mittwoch in der Zeit von 15.30 Uhr bis 17.30 Uhr können dort die digitalen Medien, Ortssippenbücher, Familienchroniken, Stammbäume und Ahnentafeln genutzt werden, die in den letzten 30 Jahren mit Hilfe des Arbeitskreises erstellt wurden.

Viele katholische Bistümer in Deutschland und Österreich veröffentlichen ihre Kirchenbücher im Internet zur kostenlosen Einsicht. (http://data.matricula-online.eu). Auch das Bistum Münster ist dabei. http://data.matricula-online.eu/de/deutschland/muenster/. Die Kirchenbücher des Oberstifts sind schon zum größten Teil abrufbar. Das Niederstift (Offizialats-Archiv Vechta) hat die Daten schon dem Bistum zur Verfügung gestellt und sie sollen noch in diesem Jahr veröffentlicht werden. In der geltenden Fassung zu Schutzfristen bzgl. des Datenschutzes dürfen nur Kirchenbuchdaten veröffentlicht werden, die älter als 120 Jahre (Taufen) bzw. 100 Jahre (Trauungen, Todesfälle) sind. Bezogen auf lebende Familienforscher sind das meist die Urgroßeltern. Wer kennt schon die Geburtsnamen seiner vier Urgroßmütter und deren Geburtsdatum? Hier helfen sehr oft die kleinen Totenbildchen oder die Todesanzeigen der Oldenburgischen Volkszeitung. Heinz Haskamp und Werner Feldhaus sind dabei, alle vorhandenen Dinklager Totenbilder und Todesanzeigen der Oldenburgischen Volkszeitung digital zu erfassen. So wird es bald möglich sein, Namen der Vorfahren in alphabetischen Listen zu suchen, oder auch mit Suchbegriffen in Dateien.

Weiterhin interessant für Besucher der Heimatstuben sind die Internetseiten des „Familienkundlichen Arbeitskrei-ses“ im Heimatbund. An den Rechnern mit Internetzugang in den Heimatstuben können Besucher kostenlos die sonst kostenpflichtige Datenbank einsehen und nutzen. Mit wenigen Eingaben sind die gesuchten Informationen aus den Kirchenbüchern der umliegenden Gemeinden oftmals gefunden.

Zu erreichen unter der Internetadresse: http://www.fak-om.de

 Familienforschung 2017Links ist eines der ältesten Totenbildchen abgebildet, die im digitalen Archiv der Totenbilder zu finden sind. Bemerkenswert ist, dass das angegebene Geburtsdatum auf dem Totenbild nicht mit den Angaben mit den Original-Einträgen im Lohner Kirchenbuch übereinstimmt. Geboren wurde Franz Arnold  Kalvelage am 30. April 1795 und getauft wurde er am 2. Mai. Anhand dieses Beispiels ist zu sehen, wie wichtig es ist, vorhandene Daten auf  Stammbäumen,  Ahnentafeln und Totenbildern mit den ursprünglichen   Kirchenbuch-Einträgen abzugleichen. Wie schon beschrieben, wird das Abgleichen in Zukunft mit Hilfe eines Internetzugangs einfach zu handhaben sein.

 Weitere Termine des „Familienkundlichen Arbeitskreises“ im Heimatbund des Oldenburger Münsterlandes finden statt bzw. haben schon stattgefunden im großen Versammmlungs-Saal im Erdgeschoss im Gebäude Alter Bahnhof:

  Familienforschung 2017

• Mittwoch, 21. Februar: Nutzung der kirchlichen und staatl. Archive in Mecklenburg, Brandenburg und Sachsen Anhalt. Franz Josef Tegenkamp berichtet über Möglichkeiten der  Anmeldung, Kosten, Beginn der Aufzeichnungen sowie Geschichte und Geschichten.

• Samstag, 17. März: Genealogen-Tag und – Börse  im Cloppenburger Kreisamt, Genealogie zwischen Weser und Ems

• Mittwoch, 19. September: Plaudermeeting, Mitglieder des Arbeitskreises berichten über ihre Forschungen. Tanja Bals berichtet über Aktivitäten im Verein für Computergenealogie

• Mittwoch, 21. November: Besuch in Visbek - Neues Heimatmuseum. Gerne erwartet der Vorstand des Heimatvereins den Familienkundlichen Arbeitskreis in seinen neuen Räumlichkeiten. Bis dahin ist auch das archäologisch- historische Informationszentrum (Arbeitsbegriff) fertiggestellt und kann besichtigt werden.

 Martin Glandorf, im März 2018